Von Sankt Ulrich zum Gießhübel - Beschauliche Wanderung abseits vom Trubel am Schauinsland

Wanderungen

Auf den Höhen rund um das Quelltal der Möhlin

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 4:35 h
  • Länge 14,3 km
  • Aufstieg 551 m
  • Abstieg 551 m
  • Niedrigster Punkt 550 m
  • Höchster Punkt 1056 m

Beschreibung

Gemeinsam mit zahlreichen anderen Quellen entspringt die Möhlin im Westhang des Schauinslandstocks. Im malerischen Tal zwischen Schwarzwald und Vorbergen liegt Sankt Ulrich mit seiner sehenswerten Barockkirche. Eine für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrte dafür bei Radfahrern beliebte Straße führt von Sankt Ulrich über die Passhöhe Geiersnest nach Horben an der Talstation der Schauinslandbahn. Die Pfarrkirche im ehemaligen Klosterkomplex, heute eine Bildungseinrichtung der Erzdiözese, ist der Ausgangspunkt für einen Spaziergang über die den Ort umgebenden Höhenzüge. Während die Tour als gemütlicher Waldspaziergang auf breiten Wegen startet steigern sich die Aussichtspunkte nach dem Kohlerhof erheblich. Einen Höhepunkt der Wanderung bildet der Tiefblick von der Eduardshöhe auf Freiburg und das Oberrheinische Tiefland.

Vom Parkplatz in der Ortsmitte von Sankt Ulrich, 560 m, begeben wir uns zum nahen Gasthaus Rössle und weiter zur Klosterkirche, wo jetzt oder zum Abschluss der Tour ein Blick in den prächtigen Innenraum lohnt. Der mit der gelben Raute markierte Weg leitet im Bogen um den Klosterkomplex herum und in den Wald zum Wegweiser Winterberghütte. Hier leicht links versetzt weiter und für eine Weile auf dem breiten Forstweg ohne nennenswerte Höhenunterschiede zum Abzweig Große Tanne. Wir halten uns links, passieren den Bittersthof und erreichen am Kohlerhof, 750 m, eine erste Einkehrmöglichkeit. Rechter Hand führt ein zunächst schmaler, sich rasch verbreiternder Weg in moderater Steigung zum Gstihlberg, 775 m, wo sich das Panorama nach Süden zum Breitnauer Kopf mit den Brandenberghängen öffnet. Auch der Belchen blinzelt herüber, wobei das Panorama zum dritthöchsten Schwarzwaldberg und seinen Nachbarn im weiteren Verlauf sukzessive zunimmt.Auf dem Kamm führt die Route abschnittsweise kräftig ansteigend über den aussichtsreichen Sonnhaldeberg zum Gießhübel, 1059 m, hinauf. Der Berggasthof Gießhübel liegt wenige Meter entfernt und ist nach rechts parallel zur Fahrbahn (K4957) zu erreichen. Links abbiegend leitet die Wanderroute die Kreisstraße entlang und senkt sich nach wenigen Metern links in den Kaltwasserwald hinab. Kurz darauf öffnet sich beim Kaltwasserhof das Panorama nach Freiburg und zum Kaiserstuhl. In strengen Wintern verläuft hier die legendäre Kaltwasserabfahrt vom Schauinsland zur Talstation in Bohrer. Über die Eduardshöhe gewinnen wir den Parkplatz Gerstenhalm, 850 m, wo die Zufahrt für Motorfahrzeuge endet.Leicht rechts versetzt führt die Route geradeaus weiter zum Abzweig Gerstenhalm, nach links zum Geiersnest und weiter über einen Wiesenpfad zum Paulihof hinab. Die Häusergruppe von Geiersnest verlassen wir absteigend, passieren ein Waldstück und erreichen am Schweighof, 703 m, eine weitere Einkehr. Nun scharf links der Beschilderung folgend über einen breiten Weg, diesen nach 600 m halblinks auf einen Forstweg verlassen und am Eichbühl vorbei weiter talwärts. Mit schönem Blick auf die Klosterkirche erfolgt der Rückmarsch zum Ortsrand und zum Gasthaus Rössle in Sankt Ulrich. Der Parkplatz befindet wenige Meter entfernt.