Vom Hebelhof über den Silberbergpfad zum Herzogenhorn

Wanderungen

Anspruchsvolle Rundwanderung auf Naturwegen und einsamen Pfaden vom Feldbergpass zum Silberberg und Herzogenhorn.

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 5:00 h
  • Länge 15,3 km
  • Aufstieg 650 m
  • Abstieg 650 m
  • Niedrigster Punkt 1103 m
  • Höchster Punkt 1415 m

Beschreibung

Der Silberberg ist nicht nur ein Geheimtipp für Wanderer, auch das seltene und streng geschützte Auerwild schätzt die Höhenlage mit großflächig vorkommenden Heidelbeerbeständen. Zum Schutz der Population war der Felsenweg durch den Bannwald daher lange Zeit gesperrt. Für trittsichere Wanderer wurde der herrliche aussichtsreiche Pfad vom Schwarzwaldverein wieder zugänglich gemacht ohne das Auerwild zu stören.

Die Rundwanderung auf alpinen Pfaden und Felsenwegen führt vom Feldbergpass durch den Bannwald am Fuß des Silberbergs zum Ernst Eckert Bänkle mit Panoramablick zum Belchen. Der Aufstieg zum Herzogenhorn wird mit einer weiten Rundumsicht belohnt. An der Ostseite des Herzogenhorns erfreut ein Naturlehrpfad zudem botanisch Interessierte.

 

Vom Feldbergpass am Hebelhof (1.200 m NHN) folgen wir der blauen Raute Richtung Silberberg zur Wiese-Quelle. Nach dem Silberwiesenlift biegen wir scharf links auf den teils alpinen Pfad hoch zum Silberberg ab. Gleich erinnert der Wegewart des Schwarzwaldvereins Todtnau, dass ab hier nur trittsichere Wanderer mit gutem Schuhwerk weiter gehen sollten. Abermals queren wir den Silberwiesenlift und zwei weitere Skihänge zur Schlägelbach-Skihütte mit Rastplatz und Brunnen. Durch Bannwald geht es ins Wolfsgrüble und etwas alpin weiter unterhalb des Silberbergs zum breiten Ernst Eckert Bänkle (1.295 m). Es bietet oberhalb von Brandenberg einen großartigen Blick zum Todtnauer Aussichtsturm auf dem Hasenhorn, ins Wiesental und weiter zum Belchen mit seinen umgebenden Höhen. Auf wieder breiten Wegen erreichen wir den Rastplatz am Bernauer Kreuz. Jetzt weist die gelbe Raute zum Prägbach-Wasserfall. Vor der Brücke gehen wir ohne Markierung am Prägbach entlang bis zum Wegweiser "Glockenführe", dort rechts auf dem Westweg zur Gabelung "Schwedenschanze" unterhalb des Herzogenhorns, dem höchsten Punkt der Tour (1415 m). Der Abstieg erfolgt über den Albsteig Schwarzwald zum Wegweiser "Oberes Hofmättle". Vom "Zinken" kann die Krunkelbachhütte zur Zwischeneinkehr angesteuert werden. Links gehen wir auf dem Naturlehrpfad an der Ostflanke des Herzogenhorns weiter. Ab der Glockenführe führt der Westweg zurück zum Hebelhof

Feste Wanderschuhe mit gutem Profil, evtl. Teleskopstöcke; ausreichende Verpflegung und Getränke für unterwegs - Einkehrmöglichkeiten gibt es erst gegen Ende der Tour

Die anspruchsvolle Tour kann nur für erfahrene Wanderer mit guter Kondition empfohlen werden. Wurzel- und Felsenwege erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit! Nach starken Regenfällen können sie extrem matschig und rutschig und somit gefahrvoll sein.

über die Passstraße B317 zum Feldbergpass
kostenpflichtige Parkplätze am Feldbergpass

Mit der Regio S-Bahn nach Titisee. Weiter mit dem Bus 7300 Richtung Todtnau/Zell/Schopfheim bis Feldberg-Hebelhof.

Fahrplanauskunft:

Nahverkehr Baden-Württemberg: www.efa-bw.de

Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de

Wanderkarte des Schwarzwaldvereins 1:25.000 (Neue Serie): W258 Titisee-Neustadt – Feldberg, Schluchsee, St. Blasien (Feb 2018), ISBN 978-3-86398-484-7

Herausgeber: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg.

www.lgl-bw.de/unser-service/article/Titisee-Neustadt-W258