Auf dem Wasserfallsteig und Silberbergtrail

Wanderungen

Anspruchsvolle Rundwanderung auf Naturwegen vom Feldbergpass auf dem Premiumweg zum Fahler Wasserfall, auf einsamen Pfaden steil hinauf zum Silberberg und auf alpinen Wegen durch den Bannwald

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit schwer
  • Dauer 5:00 h
  • Länge 14,1 km
  • Aufstieg 700 m
  • Abstieg 700 m
  • Niedrigster Punkt 787 m
  • Höchster Punkt 1312 m

Beschreibung

Der Silberberg ist nicht nur ein Geheimtipp für Wanderer, auch das seltene und streng geschützte Auerwild schätzt die Höhenlage mit großflächig vorkommenden Heidelbeerbeständen. Zum Schutz der Population war der Felsenweg durch den Bannwald daher lange Zeit gesperrt. Für trittsichere Wanderer wurde der herrliche aussichtsreiche Pfad vom Schwarzwaldverein wieder zugänglich gemacht ohne das Auerwild zu stören.

Die Rundwanderung führt vom Feldbergpass auf dem Feldbergpfad zum beeindruckenden Fahler Wasserfall und über dem oberen Wiesental weiter abwärts nach Todtnau-Brandenberg. Steil aufwärts geht es dann über 500 Höhenmeter wieder hinauf zum Ernst Eckert Bänkle mit Panoramablick zum Belchen. Alpine Pfade und Felsenwege führen in einer Höhenlage von 1.200 m NHN. durch den Bannwald am Fuß des Silberbergs und wieder zurück zum Hebelhof.

Vom Feldbergpass am Hebelhof (1.200 m NHN) folgen wir dem Wasserfallsteig Todtnau auf dem Feldbergpfad und Hebelweg zur Quelle der Wiese mit ihren zahlreichen Kaskaden. Nach dem Fahler Wasserfall zweigt noch vor Brandenberg an der Gabelung „Panoramaweg“ (800 m) der Rundweg Brandenberg nach links ab: „zur Bushaltestelle“. Einen Kilometer verläuft der Panoramaweg noch fast eben, dann weist ein Holzschild links steil hoch zum Silberberg. In Serpentinen müssen 380 Höhenmeter zum Mittleren Silberberg (1180 m) überwunden werden. Bei der privaten Hütte spendet ein Brunnen Trinkwasser und bietet mit Glück auch gekühlten Gerstensaft auf Spendenbasis. Nach der Rast geht es weiter Richtung Bernauer Kreuz zur privaten Silberberghütte mit erstem Blick auf den Belchen. Wo der Pfad in den breiten Weg einmündet, folgen wir der blauen Raute nach links. Wenig später erinnert der Wegewart des Schwarzwaldvereins Todtnau, dass ab hier nur trittsichere Wanderer mit gutem Schuhwerk weiter gehen sollten. Unterhalb des Silberbergs führt der Pfad zum Ernst Eckert Bänkle (1.295 m) das bereits im Jahr 2001 eine Corona konforme Breite aufwies. Es bietet oberhalb von Brandenberg einen großartigen Blick zum Todtnauer Aussichtsturm auf dem Hasenhorn, ins Wiesental und weiter zum Belchen mit seinen umgebenden Höhen. Danach nimmt der Felsenweg schon fast alpinen Charakter an - dabei verläuft er fast eben. Nach der Schlägelbach-Skihütte mit Rastplatz und Brunnen passieren wir drei Skihänge und erreichen das Ende des Silberbergwegs. Die blaue Raute weist zurück zum Hebelhof.

Feste Wanderschuhe mit gutem Profil, evtl. Teleskopstöcke; ausreichende Verpflegung und Getränke für unterwegs; an mehreren Trinkwasserbrunnen können die Wasserflaschen nachgefüllt werden.

Durch den Wechsel von Waldwegen und offenen Flächen eignet sich die Tour auch für heiße Sommertage. Erfrischung spenden unterwegs mehrere Trinkwasserbrunnen

Die anspruchsvolle Tour kann nur für erfahrene Wanderer mit sehr guter Kondition empfohlen werden. Wurzel- und Felsenwege erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit! Nach starken Regenfällen können sie extrem matschig und rutschig und somit gefahrvoll sein.

 

über die Passstraße B317 zum Feldbergpass
kostenpflichtige Parkplätze am Feldbergpass

Mit der Regio S-Bahn nach Titisee. Weiter mit dem Bus 7300 Richtung Todtnau/Zell/Schopfheim bis Feldberg-Hebelhof.

Fahrplanauskunft:

Nahverkehr Baden-Württemberg: www.efa-bw.de

Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de

Wanderkarte des Schwarzwaldvereins 1:25 000 (grüne Serie): W257 Schönau im Schwarzwald – Wiesental, Belchen, Feldberg (Feb. 2018), ISBN 978-3-86398-483-0 Herausgeber: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg

www.lgl-bw.de/unser-service/article/Schoenau-im-Schwarzwald-W257