Über den Katzensteig

Wanderungen

Über den Katzensteig

 

Start/Ziel: Altes Schulhaus St. Wilhelm

 

Tourenerlebnis und Highlights:

Der Katzensteig führt im und oberhalb des geschichtsträchtigen St. Wilhelmer Tals auf den sechsthöchsten Gipfel des Schwarzwaldes – den Stübenwasen – mit fantastischem Ausblick bei guter Sicht über die Schwarzwaldberge bis zu den Schweizer Alpen. Die längste Bank der Welt, die stolze 44 Meter misst, zahlreiche Baumliegen und urige Vesperplätze versprechen dazu ein entspanntes Gipfelerlebnis. Im Mittelalter wurde der Katzensteig von den Freiburgern genutzt, um auf Eseln und Maultieren Silber in die Basler Münze zu transportieren.

 

Einkehrtipps: Gaststätte Zur Linde-Napf, Berggasthof Stübenwasen

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit schwer
  • Dauer 3:26 h
  • Länge 9,2 km
  • Aufstieg 625 m
  • Abstieg 615 m
  • Niedrigster Punkt 728 m
  • Höchster Punkt 1268 m

Beschreibung

 

Eine Wanderung im und oberhalb des geschichtsträchtigen St.Wilhelmertals mit schönern Aussichten vom Sechsthöchsten Gipfel des Schwarzwaldes (Stübenwasen)

 

Mit dieser Wanderung bewegen wir uns im und oberhalb des geschichsträchtigen St. Wilhelmertal

Eine erste Gründung des Klosters von St.Wilhelm durch Rudolf von Tengen ist schon für 1236 bezeugt. Zunächst zogen Zisterzienserinnen aus dem Kloster Günterstal ein. Sie kehrten aber 1244 wieder zurück. Eine zweite Gründung von St.Wilhelm erfolgte durch Wilhelmiten aus Hagenau Aufgrund der Wirren des Krieges zwischen Vorderösterreich und Frankreich um 1682 mussten die Wilhelmiten von Freiburg in das fast zerfallende Kloster in St.Wilhelm fliehen. 1684 erfolgte die Aufgabe und Neugründung eines Klosters in Oberried,

Den Abschluss des St. Wilhelmer Tales, das vom Feldberg aus nach Nordwesten ausläuft, bildet ein Kar, dem die Menschen den treffenden Namen "Napf" gaben. Wer den "Napf" durchwandert, lernt einen großartigen Naturraum kennen, dessen besonderer Reiz in seiner eiszeitlichen Geländeform liegt. 1970 wurden hier im Naturschutzgebiet "Feldberg" 108 Hektar Staatswald als Bannwald ausgewiesen, er ist der höchst gelegene Bannwald des Landes,

Der Bannwald "Napf" hat auch eine Tradition in der mehr als 750-jährigen Geschichte des St. Wilhelmer Tales. So gehörte er von 1236 bis 1806 zum Kloster in St. Wilhelm. Die Bauern von St. Wilhelm erhielten vom Kloster Nutzungsrechte in diesen Waldungen. Sie durften Bau- und Bringholz holen und ihre Kühe, Schafe und Ziegen zum weiden in den Wald treiben. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde im St. Wilhelmer Tal der Silberbergbau aufgenommen. Brennholz und Holzkohle für die Schmelzöfen lieferte der Wald. Später versorgte sich in zunehmenden Maße die Stadt Freiburg mit Brennholz aus dem Bereich "Napf"

Unsere Wanderung führt uns aus der Talsohle von St. Wilhelm hinauf über den Katzensteig.

Der Katzensteig ist ein kleines Tal, das vom St. Wilhelmertal nach Süden abzweigt und hoch in Richtung Stübenwasen führt.

Der Katzensteig soll im Mittelalter von den Freiburgern benutzt worden sein, um auf Eseln und Maultieren Silber in die Basler Münze zu transportieren (Freiburg- St.Wilhelm - Katzensteig - Todtnauberg - Wiesental). Der Weg durch das Rheintal war zu gefährlich.

Auf der Höhe der Wanderung erreichen wir Stübenwasen.

Der Stübenwasen ist mit (1386 m ü. NHN)der sechsthöchste Berg im Schwarzwald, Der Stübenwasengipfel ist nicht bewaldet. Die scharfen Übergänge zum Wald zeigen aber, dass es sich nicht um eine natürliche Waldgrenze handelt.

Der Stübenwasen ist Ziel zahlreicher Wandertouren, viele Besucher überschreiten den Gipfel aber lediglich auf dem Weg zum oder vom Feldberg. Hinter dem Gipfelkreuz beginnt der Alpine Pfad, einer der höchstgelegenen Wanderwege im Schwarzwald, durch das alpine Gelände der Nordabstürze von Feldberg und Stübenwasen, der durch seine exponierte Lage und seinen alpinen Charakter eine Besonderheit im Schwarzwald darstellt. Auch der Westweg (10. Etappe der westlichen Variante) führt über den Stübenwasen.

Von hier geht es zurück, wieder über Katzensteig und Küferhansenhof zum alten Schulhaus in St.Wilhelm

 

 

 

gelbe und rote Rauten in die angegebenen Richtungen

-gelbe Raute Schulhaus

-gelbe Raute Holzmacherhäusle

-gelbe Raute Napf

-gelbe Raute Napf bzw. Wittenbach

-gelbe Raute Oberwittenbach

-gelbe Raute Oberwittenbach Paulus-Brunnen

-rote Raute Gasthaus Stübenwasen

-rote Raute Abzweig Katzensteig

-gelbe Raute Katzensteig

-gelbe Raute Katzensteig

-gelbe Raute Küferhansenhof

...von hier zurück zum Ausgangspunkt

Einkehrmöglichkeiten:

St. Wilhelm Holzfällerstube, Gasthaus zur Linde "Napf", Gasthaus Stübenwasen

Mit Kinderwagen nicht begehbar.

 

mit dem Bus: Linie 7215 vom Bahnhof Kirchzarten Richtung Notschrei bis Haltestelle Hohe Brücke. Zum Ausgangspunkt 2 km Anmarsch auf dem Wilhelmitenpfad