Mühlefelsenpfad (Wildnispfad Mühlefelsen-Bannwald)

Wanderungen

Wildnispfad, teilweise ohne Ausschilderung (weitere Infos in der Wildnispfadbroschüre der Ferienregion Münstertal Staufen, kostenfrei zu bestellen unter - auf schmalen Bergpfaden durch urtümliche Wälder und eine Hochweide mit prächtiger Aussicht

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 2:12 h
  • Länge 5,3 km
  • Aufstieg 329 m
  • Abstieg 322 m
  • Niedrigster Punkt 394 m
  • Höchster Punkt 716 m

Beschreibung

Der heute weitgehend bewaldete Mühlefelsen zeigt sich auf alten Fotografien als imposanter freier Fels, von dem sich prächtige Blicke ins Muldental und zum Belchen geboten haben. Heute ist er im Wald versteckt. Unser Wildnispfad führt nah an ihn heran und läuft dann hinauf zur oberen Süssenbrunner Weide. Dort wartet eine kleine Überraschung, bevor es dann auf schmalem Pfad durch den Bannwald zurück zum Ausgangspunkt geht.

Wir überqueren zunächst den Talbach, dessen Ursprung in Münsterhalden liegt. Nach der Vereinigung mit dem Kaltwasser aus dem Muldental ist er der wasserreichste Zufluss für den Neumagen. Am Steilhang unter dem Mühlefelsen wächst ein artenreicher Mischwald, der als Besonderheit stattliche Lärchen aufweist. Nach der Querung des Mühlefelsenweges ändert sich das Waldbild. Viele Weißtannen und an den Felsen dann auch Traubeneichen zeigen uns die trockene Seite des Schwarzwalds. In einzelnen Quellrinnen wuchert das Indische Springkraut. Forstliche Nutzungen haben auf dem Rücken zur Süssenbrunner Weide ein perfektes Rundum-Panorama erzeugt. Das Haupttal mit dem Kloster St. Trudpert,  das gesamte Belchenmassiv, der Etzenbacher Höhenkamm und die fernen Vogesen mit einer Körperdrehung. Auf der Weide bewundern wir die uralten Weidfichten als Schattenspender für das Vieh. Der Rückweg über den Bannwaldpfad bietet nochmals eindrucksvolle Weißtannenbestände.

Der Mühlefelsen-Pfad konnte dank einer Förderung durch den Naturpark Südschwarzwald eingerichtet werden. Herzlichen Dank an das Naturpark-Team!

Von der Bushaltestelle bzw. dem Wanderparkplatz müssen Sie einige Schritte talabwärts an der Straße laufen, bis Sie auf den Wanderwegweiser an der Brücke über den Talbach stoßen. Hier der Ausschilderung „Mühlefelsen“ folgen. Der Weg passiert ein Privatgrundstück und biegt vor dem Wald scharf nach rechts auf einen Wiesenweg, der oberhalb der Häuser verläuft. Verpassen Sie nicht den beschilderten Abzweig nach links. Schon bald erwartet Sie der erste Schatz. Obacht am Wegweiser Mühlefelsen! Nicht dem Forstweg abwärts folgen, sondern halb links aufwärts Richtung „Vorderer Kreuzgrund“. Vor und hinter den Mühlefelsen erfordert der Weg Trittsicherheit! Wenn Sie an die Süssenbrunner Weide stoßen, erwartet Sie dort eine kleine Überraschung. Insbesondere während der Weideperiode sollten Sie diese unbedingt nutzen und nicht über die Weide selbst laufen! Nach dem Verlassen der Weide geht es noch ein Stück leicht bergauf, bevor spitzwinklig nach links der mit Gelber Raute beschilderte Bannwaldweg abzweigt – den Abzweig kann man leicht übersehen!

Im Verlauf des Bannwaldweges kreuzen Sie einen Forstweg. Achten Sie darauf, dass Sie auf der anderen Seite wieder den Einstieg in den schmalen Pfad treffen.

Festes, hoch geschlossenes Schuhwerk

Bestens zu kombinieren mit einem besuch im Münstertäler Besuchsbergwerk Teufelsgrund (1,5 km ab Neumühle), weitere Infos unter www.besuchsbergwerk-teufelsgrund.de

 

Steiniger Bergpfad, Trittsicherheit erforderlich - bei der Weidequerung unbedingt Zäune schließen
L 123 ins Münstertal, am Rathaus abzweigen in die L 130 in Richtung Neuenweg, ca. 1,5 km weiterfahren bis zum ehemaligen Gasthof Neumühle (auf der linken Seite), nach 50 m auf der rechten Seite Wanderparkplatz
Wanderparkplatz Neumühle, ca. 8 Stellplätze
Münstertalbahn bis Bahnhof Münstertal, Talbus Sutter in Richtung Rotenbuck bis Haltestelle Neumühle
Wildnispfadbroschüre der Ferienregion Münstertal Staufen, kostenfrei unter www.muenstertal-staufen.de
Wanderkarte 1:25.000 "Vom Markgräflerland zum Belchen", zu beziehen unter www.muenstertal-staufen.de