Schauinsland - Fernsicht, alte Bergwerkstollen und bizarre Felsen

Wanderungen

Eine mittelschwere Wanderung, die herrliche Ausblicke in auf die höchsten Schwarzwaldberge, die Schweizer Alpen, in das Rheintal bis zu den Vogesen bietet, an bizarren Felsen und an alten Bergwerkstollen vorbeiführt. Wer mag, kann - mit einem Abstecher - in 800 Jahre Bergwerkgeschichte eintauchen.

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 3:56 h
  • Länge 11,5 km
  • Aufstieg 495 m
  • Abstieg 496 m
  • Niedrigster Punkt 824 m
  • Höchster Punkt 1277 m

Beschreibung

Start der Wanderung ist die Bergstation der Schauinslandbahn, von wo aus wir Richtung Sonnenobservatorium und weiter zur Luftmessstelle des Umweltbundesamts laufen. Ab dort folgen wir dem Weg, der nach einigen Metern an einer Schranke in den Wald führt. Wir laufen auf einem breiten Wirtschaftsweg, den auch die Radfahrer benutzen. Abwärts geht es ein kurzes Stück, bis der Weg sich teilt und die Richtung ändert, wir nehmen den scharf abknickenden Weg nach links, der uns weiter nach unten führt und folgen diesem ca. 2 km, bis wir wieder auf einen Querweg treffen und nach links abbiegen. Immer wieder genießen den herrlichen Blick ins Tal nach Freiburg und in den Westen. Am Leopoldstollen, am tiefsten Punkt unseres Weges - blicken wir hinauf auf die beeindruckende "Kappler Wand" des Schauinsland, hinab ins Kappler Tal und werfen einen Blick auf die Informationen zum Leopoldstollen. Das Mundloch ist mit einem Gittertor verschlossen, man spürt die kalte Luft, die aus dem Stollen kommt und hört das Wasser im Berg rauschen.

Wir setzen unseren Weg fort - Rad- und Wanderweg laufen gemeinsam - biegen kurz danach links ab (am Radschild "Kohlerbad") bis wir zur "Kohlerhau" kommen. Unsere Route (Wanderweg) verläuft nach links -  jetzt wieder bergan, Orientierung ist der Wegweiser "Stäpfelefelsen" und "Schauinsland", blaue Raute - Fernwanderweg Freiburg Bonndorf. Auf dem Weg dorthin überraschen immer wieder die herrlichen Ausblicke nach Freiburg, dem Kaiserstuhl und den Vogesen. Der Stäpfelefelsen fällt steilt ab und ist ein beliebtes Klettergebiet.  Weiter führt der Weg bergauf Richtung Schauinslandgipfel, und dabei kreuzt der Wanderweg zweimal die Schauinslandpassstraße. Auch der "Luisenfelsen" liegt an unserem Weg und bietet wieder einmal eine wunderschöne Aussicht auf das Rheintal. Wir laufen vorbei am ehemaligen Berghotel Schauinsland, das man für private Feiern mieten kann.

Am Gipfel des Schauinsland kann man sogar noch etwashöher hinaus, wenn man den Eugen-Keidel-Turm besteigt, der wirklich eine phantastische Rundumsicht bietet, bei entsprechender Wetterlage bis zu den Schweizer Alpen.

Wegweiserstandorte des Schwarzwaldvereins, teilweise des Radwegenetzes

"Bergstation Schauinsland", "Sonnenobservatorium", "Luftmessstelle", ab dort dem Radwegenetz (breiter Wirtschaftsweg, gelbe Beschilderung) hinab folgen bis Leopoldstollen, weiter ein kurzes Stück auf dem fast ebenen Weg bis zum Abzweig "Kohlerbad" des Radwegnetzes, links ab bis "Kohlerhau" und dort wieder den Schildern des Schwarzwaldvereins (blaue Raute - Freiburg - Bonndorf), folgen, "Stäpflefelsen", "Bergstation Schauinsland"folgen.

Festes Schuhwerk, teilweise führt der Weg auf schmalen und steinigen Pfaden.

Von Mai bis Oktober kann man das Museums-Bergwerk Schauinsland besuchen: Führungen gibt es von 45 Min bis zu zweieinhalb Stunden. Gehzeit von der Bergstation zum Bergwerksstollen: 5 Minuten.

Einkehren mit toller Aussicht: Restaurant der Bergstation Schauinsland

Freiburg, Richtung Schauinsland über die L 124 zur Bergstation der Schauinslandbahn, von Osten kommend über die B 31, Abfahrt Oberried auf die L 126 bis zur Bergstation Schauinsland
Mehrere (Wander-) Parkplätze im Bereich der Bergstation

Mit der Höllentalbahn bis Kirchzarten, weiter mit SBG-Bus 7215 Todtnau bis Bergstation Schauinsland (Mitte Mai bis Ende September)

Zur Fahrplanauskunft

Mit der Schauinslandbahn von der Talstation Horben bis zur Bergstation

Mit dem PKW von Freiburg oder über Kirchzarten und Oberried

Karte "Bergwelt  Schauinsland" und "Dreisamtal", beide  Maßstab 1:25.000