Rund um den Schauinsland

Wanderungen

Tolle Aussichtstour, die einige Abstecher zu besonderen Sehenswürdigkeiten bietet.

Verlauf: Bergstation, Sailenmatte, Sailendobelkar, Burggraf, Gießhübel, Sägenbach, Gaststätte Zähringerhof, Willnau, Kaltenbrunnen, Halde, Kohlwald, Drescherhof, Infotafel, Kirche, Schniederlihof, Engländerdenkmal, Sonnenobservatorium, Kappler Wand,  Schauinslandturm, Berghotel, Bergstation.

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 4:38 h
  • Länge 15,3 km
  • Aufstieg 483 m
  • Abstieg 475 m
  • Niedrigster Punkt 1006 m
  • Höchster Punkt 1277 m

Beschreibung

Auf der rd. 15 km langen Wanderung sind ca. 480 Höhenmeter (jeweils Aufstieg und Abstieg) zu bewältigen. 

Vom großen Parkplatz an der L 124 unterhalb der Bergstation Schauinslandbahn gehen wir nach Westen in Richtung Gießhübel. Kurz nach Beginn kommen wir am Fachschaftshaus der Uni Freiburg vorbei, früher liebevoll "Professor Schauinsland" genannt, und gehen dann durch den Wald bergab zum Berggasthof Gießhübel. An der kleinen Kapelle vorbei kurz die K 4957 bergab (ca. 250 m) bis zum Rotenhof und folgen dann der gelben Raute bis zum "Zähringer Hof".

Ab dort aufwärts auf einem aussichtsreichen Weg zum Hotel "Die Halde" auf dem Schauinsland. Gegenüber der kleinen Kapelle an der "Halde" führt unser Weg Richtung Haldenköpfle; nach ca. 0,5 km links halten, Richtung Hofsgrund durch den Kohlwald wandern.

Wir folgen der gelben Raute bis nach Hofsgrund und laufen dort an der Kirche vorbei zum "Schniederlihof". Am "Schniederlihof" geht es steil bergan zum "Museums-Bergwerk Schauinsland", von dort weiter zum Schauinslandgipfel, dem höchsten Punkt der Wanderung. Nach grandioser Aussicht vom Gipfelturm machen wir auf dem Rückweg  zum Parkplatz noch einen kleinen Abstecher zur Bergstation der Schauinslandbahn.

Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung,

Von Mai bis Anfang November eine Führung im über 400 Jahre alten Bauernhofmuseum "Schniederlihof" mitmachen, dort ist auch eine kleine Vesperpause mit regionalen Köstlichkeiten möglich

Leckeres unterwegs bieten auch der Berggasthof Gießhübel, der Zähringer Hof sowie das Hotel die Halde. Diese Bezeichnug erschließt sich über den Bergbau um den Standort des jetzigen Hotels. Als Hof entstanden,  gilt es als das ältestes Gebäude in Hofsgrund. Die Abraumhalde  des vormaligen Bergbaus ist von der Passhöhe in nord-westlicher Richtung als Hügel noch gut zu erkennen.

Einstieg in das Museums-Bergwerk Schauinsland mit verschieden langen Führungen:

Im Schauinsland wurde über 700 Jahre Silber, Blei und Zink abgebaut. Der Bergbau war im Mittelalter sehr ertragreich, sodass im 14. Jahrhundert einige Unternehmer der Grube Dieselmuot Glasfenster für das Freiburger Münster stifteten. Die Bergleute lebten direkt neben den Bergwerken in zwei Siedlungen auf dem Schauinsland, die im Laufe des 16. Jahrhunderts aufgegeben wurden. Das gewonnene Silber wurde von Freiburg aus gehandelt oder in der Stadt zu Münzen geprägt. Die Grubenbaue des Bergwerkes erreichen eine Länge von insgesamt rund 100 Kilometern, verteilt auf 22 Sohlen. Anfang des 20. Jahrhunderts waren rund 250 Bergleute hier beschäftigt. Erst 1954 wurde der Bergbau wegen Unwirtschaftlichkeit eingestellt.

360-Grad-Blick vom Schauinslandturm; mit Glück bis zu den Alpen

Einkehr in der Bergstation der Schauinslandbahn, schauen und genießen

 Bei Nässe Trittsicherheit notwendig.
Von Freiburg kommend auf der L 124 Richtung Schauinsland bzw. vom Schwarzwald kommend auf der B 31, Abfahrt Oberried, dann L 126 bis Abfahrt Hofsgrund, durch Hofsgrund bis zur Passhöhe, dort nach rechts zum Wanderparkplatz
An der L 124 befinden sich einige Wanderparkplätze

Mit der Schauinslandbahnvon Horben (ÖPNV ab Freiburg)  auf den Gipfel "schweben" und von dort loswandern.

Höllentalbahn bis Bahnhof Kirchzarten, dann Buslinie 7215 bis Bergstation Schauinsland

Fahrplanauskunft

"Sommerwandern  Schauinsland", kostenlos in der Tourist-Info Dreisamtal erhältlich

 Wanderkarte Schauinsland, Maßstab 1: 25.000