Auf dem Westweg vom Feldberg zum Belchen

Wanderungen

Eine der schönsten Wanderungen im Schwarzwald führt auf dem Westweg vom höchsten Gipfel, dem Feldberg, zum höchstgelegenen Gasthaus Baden-Württembergs auf dem Belchen.

  • Typ Wanderungen
  • Schwierigkeit schwer
  • Dauer 7:30 h
  • Länge 25,5 km
  • Aufstieg 850 m
  • Abstieg 775 m
  • Niedrigster Punkt 1040 m
  • Höchster Punkt 1493 m

Beschreibung

Die anspruchsvolle Tagesetappe auf dem Westweg des Schwarzwaldvereins verläuft durchwegs in Höhenlagen über 1000 m ü.NN. und bietet dabei vielfältige Ausblicke und schattige Abschnitte. Unterwegs laden zahlreiche Gasthäuser zu einer Einkehr ein.

Auf dem Seebuck (1448 m), dem zweithöchsten Gipfel des Schwarzwalds, steht zu Ehren des Reichskanzlers Bismarck ein aus Bruchsteinen errichtetes Denkmal. Bei guter Sicht lohnt sich der Aufstieg auf den benachbarten Aussichtsturm. Von der Aussichtsplattform auf dem Feldberggipfel zwischen der Wetterwarte und dem altem Feldbergturm genießen wir einen einmaligen Rudumblick.

Vom 1414 m hohen Gipfel des Belchen, des vierthöchsten im Schwarzwald, erwartet uns bei guter Sicht ein Panoramablick von den Vogesen über den Schweizer Jura bis zu den Alpen.

Von der Bushaltestelle beim Hotel Feldbergerhof steigen wir in Richtung der Bergstation hinauf zum Seebuck.

Über den Grüblesattel und am SWR-Sendeturm vorbei, erreichen wir den Gipfel des Feldbergs und damit den höchsten Punkt Deutschlands nördlich der Alpen (1493 m).

Im Abstieg zum Stübenwasen liegt rechts die St. Wilhelmer Hütte, links unten die Todtnauer Hütte. Der baumlose Stübenwasen (1386 m) ist der fünfthöchste Berg des Schwarzwaldes und bietet eine weite Sicht ins Große Wiesental und auf unser Tagesziel, den Belchen.

Unterwegs lädt das Gasthaus Stübenwasen zu einer Einkehr ein.

Auf den nächsten sechs Kilometern geht es dann immer im Wald abwärts zum Notschrei. Der Name dieses Passes geht auf die eindringliche Petition der Gemeinden des Oberen Wiesentals zurück, die Anfang des 19. Jahrhundert den Bau einer Straßenverbindung ins Breisgau wünschten.

Wieder im Wald, führt ein kurzer Anstieg zum Trubelsmattkopf (1226 m) hinauf, um gleich wieder zur Passhöhe Wiedener Eck (1035 m) abzusteigen, dem tiefsten Punkt der Etappe. Gleiches wiederholt sich mit dem Heidstein (1194 m) und dem Sattel der Krinne (1117 m).

Wer genügend Kondition hat, kann von hier aus direkt zum Belchengipfel hinaufsteigen. Bei einer Mehrtagestour kann man alternativ dazu zur Talstation der Belchenbahn in Multen wandern und am folgenden Tag die Gipfeltour fortsetzen.

Von hier aus können wir in Serpentinen die ersten 270 Höhenmeter zum Belchenhaus zu Fuß zurücklegen oder bequem mit der Gondel auf den Gipfel des Belchen hinauffahren.

Knöchelhohe Wanderschuhe mit gutem Profil

Vor Beginn der Wanderung lohnt sich ein Besuch im Haus der Natur mit umfangreichen Informationen zum Naturpark Südschwarzwald.

Für die steinigen Pfade und Wurzelwege ist ein Mindestmaß an Trittsicherheit erforderlich

B31 und B317 bis Am Seebuck in 79868 Feldberg (Schwarzwald)
Parkhaus Feldberg beim Feldberger Hof
Ausgangspunkt ist die SBG-Bus- Haltestelle Feldbergerhof.

Rückfahrt mit SBG–Bus ab Multen –Belchenbahn

Wanderkarte des Schwarzwaldvereins im Maßstab 1:25.000 (Neue Serie):

W257 Schönau i.Schw. (Wiesental, Belchen, Feldberg) ISBN 978-3-86398-483-0

erhältlich im Buchhandel sowie der Hauptgeschäftsstelle des Schwarzwaldvereins in Freiburg: www.schwarzwaldverein.de E-Mail: verkauf@schwarzwaldverein.de (Sonderpreis für Mitglieder!)